Die deutschen Unis wurden uns immer als ein Ort des offenen, wissenschaftlichen Diskurses, der
Kreativität und des kritischen Hinterfragens präsentiert. Doch genau diese Eigenschaften sind in
den letzten zwei Jahren immer mehr ins Abseits geraten. In einem kurzen Zeitraum wurde der
Meinungskorridor hinsichtlich der Corona-Maßnahmen und Impfungen sehr stark eingeengt.
Beispielsweise haben der renommierte Mikrobiologe und Infektionsepidemiologe, Professor Dr.
Sucharit Bhakdi und viele weitere Wissenschaftler von Beginn der Coronakrise an ihre Expertise
zur Verfügung gestellt, wurden aber in einem in der Geschichte der BRD nie da gewesenen Klima
der Intoleranz und Propaganda von Politik und Medien aus dem wissenschaftlichen Diskurs
gedrängt, der dann von einigen wenigen Akteuren bestimmt wurde, deren übereinstimmende
Einschätzungen bezüglich des Themas Corona, die als ein Teil des gesamten Forschungsstandes
seine Berechtigung gehabt hätten, quasi Pars pro Toto als Gesamtforschungsstand verkauft
wurden, obwohl diese allesamt als Berater der Politik und Lobbyisten der Wirtschaft fungieren
und so wissenschaftsfremde Interessen vertreten.
Am Beispiel der Gefahr, die von den neu eingeführten mRNA-Impfstoffen ausgehen, kann man gut
sehen, dass die wichtigen Einschätzungen Bhakdi hierzu von Medien und Politik in den letzten
zwei Jahren nicht nur komplett ignoriert, sondern sogar von Medien, die von privaten Konzernen
finanziert werden, zensiert wurden.
Seit einiger Zeit können aber selbst diese Medien die Erkenntnisse zu den schweren
Nebenwirkungen der Impfung nicht mehr verschweigen. All das, was man von Bhakdi seit 2020
hören oder zum Beispiel in seinem Buch `Corona Unmasked ́ längst lesen konnte, wird nun zum
Beispiel von der FAZ schrittweise zugegeben. Klang es in der FAZ während ihrer Impf-
Werbekampagne zwei Jahre lang so, als sei die Impfung praktisch nebenwirkungsfrei, versuchte
sie vor Monaten, nachdem immer mehr Impfgeschädigte und Tote nicht mehr zu verschweigen
waren, die Impfnebenwirkungen in das so genannte Long-COVID-Syndrom umzulügen, musste
aber Mitte September, nachdem auch das nicht mehr funktionierte, das erste Mal groß titeln:
„Viele Patienten glauben, die Corona-Impfung habe sie krank gemacht.“ (Pia Heinemann, Sehr
selten ist nicht nie, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 18.9.22, S.53). Man sieht hier
deutlich die Strategie, Schritt für Schritt nur so viel zuzugeben, wie es nötig erscheint. Doch
obwohl hier in der Überschrift immer noch von `glauben ́ die Rede ist, werden im Text selbst nun
das erste Mal genau die Erkenntnisse Bhakdi zugegeben. So heißt es: „ (…) eine Impfung stößt
komplexe molekulare Mechanismen an, aktiviert die Ausschüttung von Antikörpern und prägt B-
und T-Zellen, damit der Körper künftig gewappnet ist gegen Corona-Viren. Da kann auch etwas
schieflaufen. Der Körper kann sich selbst angreifen: Post-Vac. Forscher versuchen zu verstehen,
wie häufig dieses Phänomen ist, wie es überhaupt ausgelöst wird (…).“ (Ebd., S.53). Prof. Bhakdi
hat es bereits 2021 ausführlich erklärt: „Eine ganz neue, immense Gefahr von allen genbasierten
Impfstoffen tritt jedoch aufgrund der jüngsten immunologischen Erkenntnisse jetzt in den
Vordergrund. Die Produktion jedes Virusproteins wird unmittelbar oder mittelbar vergesellschaftet
sein mit dem Erscheinen von Abbauprodukten auf der Außenseite von Zellen, die dadurch für
einen Angriff durch Killer-Lymphozyten erkennbar gemacht werden. Nun steht fest, dass die
meisten gesunden Menschen bereits Killer-Lymphozyten haben, die solche SARS-CoV-2
-Produkte (Peptide) erkennen. Es muss also davon ausgegangen werden, dass
Autoimmunangriffe auf die markierten Zellen stattfinden. Das kann tragische Folgen
haben.“ (Karina Reiss, Sucharit Bhakdi, Corona Unmasked, Berlin 2021, S.129). Dies gibt nun
auch die FAZ zu: „`Post-Vac gibt es ́, sagt Christine Falk (…) Es sei auch von andere Vakzinen (…)
bekannt, dass sie in sehr seltenen Fällen Autoimmunreaktionen auslösen können. Es sei auch
plausibel. `Jeder Mensch hat ein eigenes, sehr einzigartiges Antikörper-Repertoire ́ (…) `Seltene,
ungewünschte Reaktionen auf eine Infektion oder Impfung vorherzusehen ist deshalb fast
unmöglich. ́ Bei der Reifung des Immunsystems werden 10 hoch 14 unterschiedliche B-Zell-
Klone hergestellt und ebenso viele T-Zell-Klone. Sie produzieren im Falle einer Impfung oder
Infektion antigenspezifische Antikörper beziehungsweise Abwehrzellen. In seltenen Fällen sind
auch B-Zell-Klone dabei, die Autoantikörper produzieren, die sich also gegen körpereigene
Strukturen richten. Normalerweise werden diese B-Zell-Klone vom Immunsystem in Schach
gehalten. Werden sie aber durch eine Corona-Impfung oder -Infektion aus Versehen mitaktiviert,
können sie Schaden anrichten (…)“ (Heinemann, Sehr selten ist nicht nie, FAS, 18.9.22, S.53).
Genau dies haben wiederum Reiss und Bhakdi ausführlich in Corona Unmasked erklärt, im
Kapitel `Ist der mRNA-Impfstoff gefährlich? ́. Besonders interessant ist, dass die FAZ auch die
Frage Bhakdis, welche Zellarten die Genpäckchen aufnehmen werden und wie sie diese
verarbeiten werden, nun selbst beantwortet: „Normalerweise werden diese B-Zell-Klone vomImmunsystem in Schach gehalten. Werden sie aber durch eine Corona-Impfung oder -Infektion
aus Versehen mitaktiviert, können sie Schaden anrichten – etwa wichtige Botenstoffe des
Immunsystems blockieren, gesunde Zellen angreifen, oder sich direkt an körpereigene Rezeptoren
anlagern und dadurch Hormonkaskaden und Stoffwechselprozesse aus dem Gleichgewicht
bringen. In der Folge können viele sehr verschiedene Krankheitssymptome entstehen – die
Muskeln schwach, die Konzentration gestört, das Wohlbefinden verschwunden
sein.“ (Heinemann, Sehr selten ist nicht nie, FAS, 18.9.22, S.53). Wer sich noch daran stört, dass
die FAZ trotzdem immer noch von seltenen Nebenwirkungen spricht, muss nur eineinhalb Monate
abwarten, um am 31. Oktober in der FAZ lesen zu können: „Verdreifachung der Corona-
Impfschäden. kbb. FRANKFURT. Die Zahl der von den Behörden in Deutschland festgestellten
Impfschäden nach einer Corona-Impfung hat sich seit Ende Mai fast verdreifacht.“ (FAZ, 31.10.22,
S.1), sowie zum ersten Mal selbstkritisch: „Es ist die Pflicht der Bundesregierung, alles dafür zu
tun, dass diesen Opfern der Impfkampagne geholfen wird.“ (Kim Björn Becker, Nie ohne Risiko,
FAZ, 31.10.22, S.8). Mit jedem weiteren Artikel gibt die FAZ mehr zu, nähert sich immer mehr dem
an, was man mit Bhakdi schon 2020 wissen konnte. Es muss nun endlich geklärt werden, wie
viele Todesfälle und Nebenwirkungen durch die mRNA-Impfungen hätten verhindert werden
können, wenn der wissenschaftliche Diskurs nicht aus politischen Gründen eingeengt, sondern in
seiner ganzen Vielfalt erhalten geblieben wäre!